Liebe Freunde des Freizeitclubs!
Zum ersten Mal in diesem Jahr gibt es wieder einmal ein Lebenszeichen des Freizeitclubs. Da es so lange her ist und wahrscheinlich auch neue Mitarbeiter in der Werkstatt arbeiten oder im Wohnheim leben, möchte ich den Freizeitclub „kurz“ vorstellen.
Mein Name ist Regina Gärtner, mein Sohn Thomas war von 1995 bis 2014 in der Werkstatt beschäftigt und ist dann leider an Krebs gestorben. Ich habe noch 6 Jahre an der Tagesförderstätte in der Ratgarstraße gearbeitet.
Der Freizeitclub hätte in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen gefeiert. Damals haben Eltern und Angehörige von behinderten Menschen der Caritas Werkstatt, mit dem damaligen Einrichtungsleiter Herr Vonderau, den Club gegründet. Der Gedanke war, auch außerhalb der Arbeitszeit ein Angebot zu schaffen mit den behinderten Menschen einmal sozusagen „raus“ zu gehen. Herr Leupold hat den Club ca. 7 Jahre geleitet bis zu einer Erkrankung. Dann hat Peter Sauer den Club übernommen, unser Clubmanager, und das war ein ganz großes Glück für den Freizeitclub. Zusammen mit seiner Frau Inge hat er für den Club gelebt, so muss man es sagen. Sie haben unzählige viele Veranstaltungen organisiert, immer wieder neue Ideen eingebracht und überall geschaut wo sie Spendengelder für den Club bekamen.
Fast jeden Monat gab es eine Veranstaltung und das über 30 Jahre. Es wurden Ausflüge unternommen, Theaternachmittage besucht, Kirmesveranstaltungen und Kegelnachmittage organisiert, Hutzelsonntage gefeiert und ein ganz großes Highlight war, die Playbackshow in Haimbach. Da standen die behinderten Menschen auf der Bühne, sie waren die Stars und im Mittelpunkt, mein Sohn hat die Moderation übernommen. Die letzte große Playbackshow war vor 10 Jahren, der 70. Geburtstag von Peter Sauer. Eine 4-stündige Veranstaltung mit ca. 160 Gästen. Viele Eltern und Angehörige haben mitgeholfen zum Gelingen dieser und aller anderen Veranstaltungen. Das lief ganz unbürokratische ab, wir waren immer wie eine große Familie und wollen es wenn möglich, auch noch bleiben. Seit dem Jahr 2000 bin ich als Schriftführerin beim Club tätig und Peter hat mich mit dem schönen „Virus“ Club, angesteckt. Auch ich habe immer mehr Ideen mit eingebracht und Clubnachmittage organisiert. Und so kann ich gar nicht genau sagen, wann ich die Leitung von Peter übernommen habe. Auf Grund seiner Parkinson Erkrankung viel es ihm schwerer alles zu organisieren. So haben wir zusammen, auch mit Erich Zentgraf, unser Kassenwart, Ingrid und Eddy Beck, Jürgen Ehrhardt und vielen anderen Helfern, einen abwechslungsreichen Clubkalender erstellt.
Ich möchte noch erwähnen, um an den Clubveranstaltungen teilzunehmen, bedarf es keiner Clubzugehörigkeit, es ist ein Angebot für die Beschäftigten der Caritas Werkstätten und deren Angehörigen.
Die letzte Veranstaltung fand im Februar 2020 statt, ein Kegelnachmittag, dann kam Corona und alles wurde auf Eis gelegt.
Und jetzt habe ich eine sehr erfreuliche Nachricht! Der Besuch zu “Holliday on Ice“ am 8. Januar 2022 findet statt.
Natürlich können wir nicht genau sagen, wie hoch die Infektionszahlen bis dahin sind, aber nach heutigem Standpunkt werden wir im Januar nach Frankfurt fahren.
Es gilt die 3 G Regel…das heißt:
GEIMPFT; GENESEN oder GETESTET
Für die Festhalle in Frankfurt und auch im Bus!
Unter diesen Voraussetzungen sind alle gerne zur Fahrt nach Frankfurt eingeladen. Uns stehen 120 Karten zur Verfügung, das heißt, 20 Karten sollen für die Wohnheime sein, die mit ihren eigenen Bussen fahren und 100 Plätze werden auf 2 Busse verteilt.
Wir müssen planen und benötigen deshalb die Anmeldungen zu Holliday on Ice bis Ende November. Bis auf wenige Ausnahmen muss jeder Werkstattbeschäftigte mit einer erwachsenen Begleitperson fahren, es können sich auch gerne 2 Begleiter mit anmelden.
Für die Werkstattbeschäftigten, Wohnheimbewohner und deren Betreuer sind die Eintrittskarten und auch die Busfahrt kostenlos. Von den anderen Begleitpersonen werden wir im Bus einen kleinen Unkostenbeitrag erheben.
Der Ablauf wird folgender sein:
Wir treffen uns am 8. Januar 2022 an der Werkstatt in der St. Vinzensstraße. Zusteige Möglichkeiten sind dann noch am Seeseberg und wenn gewünscht, in Neuhof. Die genaue Abfahrtszeit wird dann im Dezember noch rechtzeitig bekannt gegeben, wahrscheinlich werden wir um 9.30 Uhr losfahren. Die Vorstellung in Frankfurt ist um 13.00 Uhr und dauert mit kurzer Pause ca. 2 ¼ Stunden. Vielleicht ist es deshalb ratsam sich etwas zum Essen mitzunehmen und falls erforderlich Medikamente nicht vergessen.
Ganz wichtig, den Nachweis für die 3 G Regelung und Ausweispapiere, aber daran werde ich nochmal erinnern, jetzt ist erst einmal die Anmeldung wichtig.
Wir freuen uns auf euere Anmeldung! Die Anmeldung bitte bis zum 26. November beim Gruppenleiter abgeben.
